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17.09.16

Zurück in der Eurozone (7)

... bzw der Schweiz der Balkans - von Dubrovnik über Herceg Novi nach Kotor:

Freitag Abend überquerten R und F die kroatisch-montenigrinische Grenze und nächtigten in Herceg Novi, einem beschaulichen, unaufgeregten Dorf mit schöner, historischer Altstadt. Die meiste Aufregung brachte die Nacht, als frisch gewaschene Wäsche vor einem Unwetter gerettet werden musste und eine Fledermaus zwei mal ihr Unwesen im Apartment trieb.


Gerädert von der vorangegangenen Nacht brachen die 2 am späten Samstag Vormittag nach Kotor auf. Unterwegs aßen sie bei Perast zu Mittag und genossen die Sicht auf die Bucht mit ihren kleinen Inseln und den Kirchen Gospa od Skrpjela und Sveti Dordje.







In der sympathischen Stadt Kotor angekommen checkten die beiden im Hostel in der Altstadt (Oldtown Hostel) ein und erklommen am Nachmittag die am Berg verlaufenden Stadtmauern mit ihrem höchsten Punkt, der Festung Sveti Ivan. Hier bot sich ein gigantischer Ausblick über die Altstadt (Weltkulturerbe), die Bucht von Kotor und die sich darin befindlichen Kreuzfahrtschiffe.










Sonntag fuhren die 2 mit dem Auto auf einen Ausflug von Kotor nach Tivat und verbrachten den Nachmittag bei Sonnenschein an einem (Kies-)Strand mit Blue Flag Label nahe dem Städtchen Tivat.

Zum Wochenanfang hatten die beiden eine Tour durch den südlichen Teil Montenegros gebucht . Von Kotor ging es zum Mausoleum auf dem Lovcen, dem höchsten Berg in der Region, von dem die beiden einen schönen Ausblick über die Bucht von Kotor hätte haben können. Anschließend führte die Tour in die frühere Hauptstadt Montenegros, Cetinje, und in das Flussdelta des Crnojevica Flusses. Bei einem einstündigen Zwischenstopp trennten die beiden sich von den übrigen Tourmitgliedern und gingen auf eine anstrengende Spontan-Wanderung durch ein schönes Wäldchen. Auch der Fluss musste waghalsig überquert werden.

Letzte Station der Süd-Montenegro Tour (buchbar im Oldtwon Hostel) war Budva, eine Stadt am Strand, welche an reiche Russen ausverkauft wurde. Die Stadt muss viel von ihrem ehemaligen Flair verloren haben und ist nun Anlaufstelle der Reichen und ganz schön Reichen aus aller Welt. Kein Vergleich zu der UNESCO-geschützten Altstadt von Kotor.

Leider wurde die Tour von extrem schlechtem Wetter überschattet,  was die Bilder verdeutlichen.


Bucht von Kotor[/caption]





Budva


Budva

Bevor R und F am Dienstag nach Zabljak (Nord-Montenegro) aufbrechen,  wanderten sie vormittags zusammen mit den anderen Hostelbewohnern D, K und K noch auf den Vrmac und erkundeten dort noch ein 1860 von Österreich-Ungarn erbautes Fort. Der Vrmac trennt die Bucht von Kotor von der Bucht von Tivat und der Adria ab. Die Besichtigung des eigentlich geschlossenen Forts lieferte gigantische Eindrücke und war ein Erlebnis für die gesamte Gruppe. Viel Geschichte wehte durch die verlassenen Mauern des Forts - inklusive Fledermäuse. Von den Artillerie-Stellungen auf dem Dach konnten beide Buchten überblickt werden.

Anschließend fuhren R und F weiter in den Norden Montenegros.









Fort Vrmac







Blick auf die Bucht von Tivat