Zwei Tage bevor unserem Auszug und unserer Weiterreise melden wir uns nochmal mit einem Bericht über das letzte Wochenende.
Doch erst einmal zum Wetter: Wir haben seit ungefähr 2 Wochen ist es hier traumhaft, der Frühling ist deutlich zu spüren. Wir konnten am Wochenende und auch schon letzte Woche ein paar Mal an den Strand liegen und auch ein bisschen ins Meer. Für uns ist es eigentlich wie ein Sommerurlaub: Meer, Strand, Palmen und Sonnenbrand. Es ist ein bisschen schade, dass wir jetzt in den kälteren Süden aufbrechen. Da hier alles andersherum ist, wird es kälter, umso südlicher man kommt. Während es in Deutschland dann im Dezember richtig kalt wird, wird es hier wärmer und wärmer :)
Abel Tasman Coast Track
Letztes Wochenende haben wir einen der 9 Great Walks gemacht, den Abel Tasman Coast Track. Ein Great Walk geht immer mehrere Tage und man kann in Hütten und auf Campingplätzen im Zelt übernachten. Meistens sind es zwischen 50 und 60km. Wir sind von Freitag morgen bis Sonntag abend gelaufen. Es ging es an der Küstenlinie des Abel Tasman National Parks entlang. Am ersten Tag sind wir teilweise die Strecke gelaufen, die wir schon einmal mit dem Kajak zurückgelegt haben. Am Ende waren es circa 55km die wir mit unseren großen Rucksäcken (Zelt, Verpflegung, Isomatten, Schlafsäcke) zurückgelegt haben. Zurück zum Auto ging es mit dem Aqua Taxi.
Die ersten 2 Tage sind wir knapp 50 km gelaufen und haben abends auf hübschen Campingplätzen übernachtet. Am 3. Tag hat uns ein unüberwindbares Hindernis zum Umkehren gezwungen (wir waren gar nicht so unglücklich darüber). In den 3 Tagen hatten wir schwer zu beschreibende Ausblicke und haben einige Outdoor-Erfahrung gesammelt. Am besten drücken es wohl die Bilder aus.
Diesen Donnerstag fahren wir die Westküste hinunter. Unser Ziel ist Te Anau, wo am Dienstag nächste Woche der hoch frequentierte Milford Great Walk (4 Tage) beginnt. Auf dem Weg dorthin machen wir noch den Copeland Track (2 Tage) in der Nähe des Fox Gletschers. Danach gibt es wahrscheinlich nochmal einen kleinen Eintrag und nach dem Milford Track wieder einen Größeren - dann höchstwahrscheinlich aus der Adrenalin-Hochburg Queenstown im tiefen Süden der Südinsel.
Die ersten Meter sind geschafft! Wir beginnen den Abel Tasman Coast Track. Noch sind wir top fit!- Die Hälfte von Tag 1 ist geschafft! Bark Bay ist das Ziel für die erste Nacht.
Torrent Bay[/caption]
Eine Hängebrücke. Die sehen überall im Land gleich aus.
Ausblick von der Hängebrücke
...
Bark Bay: unser Lager für die erste Nacht. Einen Rucksack abzusetzen ist ein unglaublich schönes Gefühl.
Abendessen mit Meerblick (naja, es ist Ebbe...)
Bark Bay am ersten Abend nach den ersten 25km :)
Der 2. Tag beginnt mit einer starken Steigung. Wir haben jetzt auch einen 4. Mann gefunden. Patrick aus Los Angeles. Das Lachen ist nur aufgesetzt, wir sind schon ein bisschen K.O.
ein namenloser Strand auf dem Weg...[/caption]
...[/caption]
...[/caption]
laufen... über Sand besonders anstrengend.[/caption]
kurze Pause an einem langen Strand.[/caption]
Tidal Crossing. Man kommt nur weiter, wenn Ebbe ist. Deshalb muss das Timing sorgfältig geplant sein.[/caption]
Mittagspause an Tag 2. Patrick hat sein Etappenziel erreicht und wir sind alleine weiter.[/caption]
Erstmal Tidal Crossing...[/caption]
Leider keine Zeit zum ausruhen[/caption]
..]
Der 2. Tag zog sich ewig hin... um 19uhr erreichen wir den Campingplatz. um 10uhr ging es morgens los. Plötzlich war das Schild vor uns :)
Der 3. Tag, morgens 6 uhr. Anstatt eines Sonnenaufgangs sehen wir Delphine und Vögel vor der Küste des Campingplatzes. Wunderbar! Dutzende sprangen immer wieder aus dem Wasser. Völlig unerwartet und wohl das Highlight der Wanderung.[/caption]
Frühstück am 3. Tag. Fruit Salad im Sonnenschein.[/caption]
Der Tag bricht an...[/caption]
Nein, wir hassen Gruppenbilder![/caption]
Ein wunderschöner Ausblick der nur durch die störende Person vorne links getrübt wird!
Ein wunderschöner Ausblick der nur durch die störende Person vorne links getrübt wird!
Ein Hindernis, welches aber überwindbar ist...[/caption]
Unser "Freund" Günther-Claus-Leopold chillt mit uns am Stein.[/caption]
3.Tag: Unsere Pläne werden von Günther-Claus-Leopold zunichte gemacht. Er stellt sich als unüberwindbares Hindernis dar. Wir haben vieles versucht, um ihn von seinem Felsen zu verjagen aber sind gescheitert. Da es keinen anderen Weg gibt, ist die Wanderung beendet und wir drehen um. Stattdessen legen wir uns an einen Strand und ruhen uns aus :)
es ist geschafft! Wir warten am Torrent Bay auf das Boot. Wir sind alle ein paar Kilo leichter.[/caption]
