12.12 bis 16.12 Rotorua bis Hahei (Coromandel)
Am 11.12. kamen wir in Rotorua an. Schon weit vor dem Ortsschild wussten wir, dass wir richtig waren, als wir den unverkennbaren Geruch der Stadt wahrnahmen, den alle Kiwis mit „rotten eggs“ vergleichen. Nach einem Abstecher im örtlichen i-Site suchten wir uns den idealen Fleck für unser freedom-campin-adventure heraus und übernachteten unweit des örtlichen Sägewerkes. Von den wenigen LKWs, die während der Dämmerung an unserem Schlafplatz vorbei fuhren, ließen wir uns nicht beirren. Das stellte sich im Nachhinein, als die Nacht angebrochen war und wir in Zelt und Auto lagen, als großer Fehler heraus. Mit der Dunkelheit begann wohl auch die Nachtschicht für alle Trucker, und so ratterte alle paar Minuten ein voll beladener LKW, wenige Meter von unseren Köpfen entfernt, vorbei.
Am nächsten Morgen besuchten wir das Te Puia, eine Art Park für den Eintritt verlangt wird. Dort sahen wir unter anderem lebende Kiwis und einen angeblich 30 Meter hohen Geysir, der für uns sein Wasser nur etwa 3 Meter in die Höhe sprühte. Darüber hinaus gab es dort viele heiße Quellen, Schlammlöcher und verschiedene Erdspalten, aus denen Schwefeldämpfe aufstiegen, zu sehen.
Wir setzten nach dem Besuch unsere Fahrt nach Matama für unsere nächste Übernachtung auf einem kleinen Campingplatz direkt am Meer fort. Dort angekommen genossen wir das schöne Wetter während des späten Nachmittages und badeten trotz der starken Strömungen einige Male im Meer.
13.12 Tauranga und Mt Maunganui
Freitag, den 13. Dezember, verbrachten wir in Tauranga und Mt. Maunganui. Während wir in der Innenstadt von Tauranga stundenlang auf der Suche nach einem freien WLAN herumirrten, nutzten Felix und Flo die große Auswahl an Friseuren in der Stadt und ließen sich neue Haarschnitte verpassen. Da es in Tauranga nichts zu sehen gab, ging es gleich nach dem Mittagessen schon weiter nach Mt. Maunganui. Dort verbrachten wir einen Großteil der Zeit am Strand, vor dem extra im Meer vor der Küste Tausende Kubikmeter Sand versenkt wurden um gute Wellen zum Surfen zu erzeugen. Seltsamerweise waren trotz einiger weniger Surfkursteilnehmer keine Wellenreiter zu sehen.
Am späteren Nachmittag machten wir unsere Wanderung auf den Mount Maunganui, gleich neben dem besagten Surferbeach. Vom dortigen Gipfel konnten wir einen wunderbaren Ausblick über die Bay Of Plenty, das Hinterland und Teile Coromandels genießen. Abends ging es wieder ins Hinterland, da es dort einen günstigen Campingplatz gab. Leider hatte der schon zu und wir sparten uns wieder ein paar Dollar und freedom-campten.
14.12 Coromandel: Waihi Beach (Bowentown)
Von dem „Campingplatz“ im Landesinneren fuhren wir direkt auf die Halbinsel Coromandel. Coromandel gilt als eines der top Urlaubsziele für alle Neuseeländer (und Touris). Freedom Camping ist hier verboten und es gibt nur relativ teure, gut ausgestatte Holidayparks, von denen fast jeder direkt am Strand ist. Von Waihi Beach zieht sich ein Strand kilometerlang bis zu einem kleinen Vulkan (ohne Schwefelgeruch), an dessen Ziel ein Campingplatz liegt. Dort machten wir es uns gemütlich, genossen das schöne Strand-Wetter (die Sonne knallt ganz ordentlich).
15.12 Coromandel: Waihi bis Hahei
Sonntag fuhren wir durch halb Coromandel in das kleine Dorf Hahei. Hier liegen die „top – Sehenswürdigkeiten“ Coromandels – beispielsweise der Strand, an dem Captain Cook persönlich im 18. Jahrhundert das erste Mal in Neuseeland anlandete. Unser Stellplatz auf dem Campingplatz ist nur 30 Meter vom Strand entfernt und dank des guten Wetters und des nahendem Sommeranfangs sind wir nun so richtig im Urlaub angekommen :)
Auch Taupo liegt noch auf heißen Zonen: Der Stadtfluss wird von einem kleinen Bächen gespeist, dessen Wasser sehr heiß ist! Perfekt zum baden (im Winter). Man muss die richtige Stelle zwischen heißem Zufluss, eiskalten Flusswasser und Chinesen finden, um so richtig entspannen zu können - und das alles gratis und ohne Sandflies :)[/caption]
Das Geothermalgebiet Te Puia[/caption]
Dieser Geysir soll anscheinend 2 mal die Stunde 30 Meter hoch spritzen...
In Te Puia konnten wir endlich Kiwis sehen. Auf dem Plakat.
Auf einem alten Vulkan, im Hintergund Mt. Maunganui (so heißt die Stadt)
Am "Surfbeach". Toller Urlaubslook :)
Auf dem Campingplatz am Waihi Beach[/caption]