Flores - Caye Caulker
Hello everybody!
Warte mal - Englisch in Zentralamerika? Ja das geht, und zwar in Belize. Das kleine Land zwischen Guatemala und Mexiko ist englischsprachig. 3 Tage verbrachten wir dort, welche abwechslungsreicher nicht hätten sein können. Um viele neuen Eindrücke und Erfahrungen reicher schreiben wir euch gerade aus Mexiko (Laguna Bacalar) und berichten über die letzten 3 Tage im unglaublichen, multikulturellen Belize.
Tag 1: Die Anreise von Flores mit einem Reisebus nach Belize City war entspannt. Von dort ging es mit dem Boot direkt auf die Insel Caye Caulker, das meistbesuchte Reiseziel in Belize. Dort angekommen machte sich Enttäuschung breit: teure Hostels, teures Essen, viel Müll, kein Strand. Dafür aber mörderheiß. Der Belize-Dollar ist an den US-Dollar gekoppelt und die Preise sind gesalzen. Das ungenießbare Belikin Bier (hat einen Quasimonopol-Status in Belize) kostet 2 US$ - für nicht mal 300ml.
Dafür ist Caye Caulker grundsätzlich sehr relaxt. Das Motto lautet "go slow", Autos gibt es auch keine.
Am Abend fanden wir dann einen armlangen Burrito für 5€ und unsere Stimmung hellte sich auch dank den guten Cuba Libre etwas auf. Trotzdem stellte sich uns die Frage: Was wollen wir hier, und warum kommt jeder Backpacker hierher?
Tag 2: Die Antwort darauf lieferte uns der 2. Tag auf der Insel. Wir unternahmen einen sensationellen Schnorchel-Ausflug, gebucht in unserem Hostel, dem Bella's.
An mehreren Schnorchel-Spots am Riff sahen wir eine große Meeres-Schildkröte (250 Pfund!), Haie, Rochen, eine Moräne, eine Seekuh und viele Fische. Für uns beide war die Tour das beste Schnorchelerlebnis und wird sehr schwer zu toppen sein.
Tag 3: Mit dem Boot ging es zurück nach Belize City. Wie fast alle großen Städte in Zentralamerika ist Belize City ebenso hässlich wie dreckig und langweilig.
Am Busbahnhof angekommen stiegen wir in einen Bus mit vielen Einheimischen und machten uns in Richtung der mexikanischen Grenze auf. Beim Einstieg kam es zu tumultartigen Szenen und Handgemengen um die Sitzplätze. Und das in einem Land, in dem überall Reggae läuft und alles "slow" und "relaxed" ist.
Damit ging unsere kurze Zeit im einzigartigen Belize zu Ende. Für die restlichen Tage steht die Karibikküste Mexikos auf dem Programm.
Grüße aus Bacalar und take care!
Hostel
Der "Split" am nördlichen Ende der Insel:[/caption]
Das Boot unseres Schnorchel-Ausflugs:[/caption]
Juan und Pablo mit ihren farblich abgestimmten Unterkünften in Bacalar:[/caption]