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16.06.15

PH: Von Sabang in das Nest (2)

Hallo zusammen, hier die neusten Geschehnisse unserer Reise auf Palawan. Auf dem Weg nach El Nido, eine der bekanntesten Backpacker-Destinationen der Philippinen, stoppten wir in Sabang und Port Barton.


Von Sabang nach Port Barton:

Obwohl wir nur kurz im Meer baden waren, schafften wir es am Freitag, einen fast kompletten Tag lang klatschnass zu sein. Zusammen mit einem britischen Pärchen mieteten wir uns ein kleines Auslegerboot, welches uns von Sabang nach Port Barton bringen sollte. Die Überfahrt begann sehr schön parallel zur Küste. Auf einer wunderschönen Tropeninsel (mit einem Resort darauf) machten wir einen Zwischenstopp, bevor es dann auf der letzten Etappe dermaßen zu Regnen anfing, dass wir völlig durchnässt und sogar das erste mal frierend in Port Barton ankamen. Zum Glück bleib das Gepäck größtenteils trocken und wir konnten nach einem kurzen Aufwärmen im Meer einen Bungalow beziehen. Dank 2€ Preissteigerung auf 12€ pro Nacht im Vergleich zu Sabang bekamen wir einen qualitativ hochwertigen, sauberen Bungalow mit Toilette, fließend kaltem Wasser und 6std Strom am Abend :)

Am Nachmittag wanderten wir zum Pamuayan-Wasserfall. Anfangs fanden wir nicht immer den richtigen Weg, doch am Ende wurde es eine schöne 3-stündige Wanderung durch tropischen Regenwald und natürlich bei strömendem Regen. Am Wasserfall angekommen, keine trockene Stelle mehr am Körper, genossen wir kurz den Anblick bevor wir uns schnell auf dem Heimweg machten um der einbrechenden Dunkelheit zu entfliehen. Zuhause zeigte Tobi mir stolz sein kleines Mitbringsel von der Wanderung: Einen kleinen aber hartnäckigen Blutegel am Oberschenkel, ein ekelhaftes Tierchen!

Port Barton:

Beim erneuten Inselhopping stand wieder Schnorcheln auf dem Programm. Wir erfuhren am eigenen Leib, dass es tatsächlich asiatische und europäische Taucherbrillen gibt - und dass asiatische Brillen nicht auf unsere großen europäischen Köpfe passen :) Trotz dieser alltäglichen Probleme war die Tour ein Erfolg: Wir konnten eine große Meeresschildkröte sehen und hatten ein super Mittagessen auf einer winzigen Insel mit frisch gefangenem Fisch und frisch gefangenem Chicken.

El Nido:

Nach El Nido fuhren wir mit dem Van. Auf der Fahrt lernten wir, dass das wirr anmutende Gehupe aller Verkehrsteilnehmer durchaus System hat. Man hupt nämlich nur, wenn man in eine Kurve fährt, vor Kuppen, jemanden überholt, Gegenverkehr vorbei kommt, Hunde oder Ziegen die Straße blockieren oder man an Menschen oder Häusern vorbei fährt.

El Nido, das Dorado aller Backpacker auf Palawan ist ein gewachsenes Dörfchen mit reichlich Infrastruktur. Hauptattraktion ist, leicht zu erraten, Insel-Hopping. Mit dem Boot wurden wir in verschiedene Lagunen auf dem Meer und an Schnorchelplätze gebracht. Die Lagunen aus Karstfelsformationen sind teilweise komplett vom Meer abgetrennt und nur durch einen kleinen Zugang zu erreichen durch den man durch klettert oder schwimmt.

Leider lässt uns das Wetter inzwischen etwas im Stich: Morgens regnet es stark und der Himmel klart momentan den ganzen Tag lang nicht mehr auf auf. Außerdem wird die Luft immer feuchter, daher ist es quasi unmöglich, Wäsche oder nasse Handtücher komplett trocken zu bekommen.

Da El Nido sehr touristisch (es ist auch einiges los) und teuer ist, fahren wir nach nur 2 Nächten nach Coron, nördlich von Palawan. Der Strand in El Nido ist nicht benutzbar, dafür ist aber der Marimegmeg Beach südlich der Stadt nicht nur wegen der genialen Beachbar ein Traum.

Grüße aus Coron!
Hier sind wir übrigens wieder in einem richtigen Städtchen mit Strom, Geldautomaten und einem Flughafen.


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Von Sabang nach Port Barton:

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El Nido und Umgebung:

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