Vom im letzten Beitrag erwähnten entspannten Strandleben im La Brisa Tranquila Hostel sagen sich A, R und T los, um den benachbarten Tayrona Nationalpark zu besuchen.
Früh morgens werden wir mit einem Motorrad zum Eingang des Parks gefahren. Er wird jährlich über die Wintermonate geschlossen, um der Natur etwas Zeit zur Erholung zu geben. Kurz nach der Wiedereröffnung am 1. März sind entsprechend viele Besucher auf den Wanderrouten und an den Stränden.
Ein Shuttlebus bringt uns innerhalb des Parks an den Startpunkt der Wanderwege - entlang der Küste kann man nun bis zu dem Hauptstrand "Cabo San Juan de Guia" (2h/9km einfacher Weg) wandern. Dieser ist leider sehr gut besucht weshalb wir noch einen Strand weiter wandern und dort den Mittag verbringen.
Das Highlight für uns ist aber die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt entlang des Wanderwegs. Die Vegetation ist dschungelartig, aber inklusive Palmen. Wir sehen Kapuzineraffen, Brüllaffen, Agutis (übergroße Meerschweinchen), ein Krokodil beim Sonnenbaden, ein Kolibri und diverse andere Tiere.
Nach der anstrengenden Tour freuen wir uns auf einen ruhigen Abend im Hostel am Strand. Am nächsten Tag fahren wir mit Motorrad, Bus, Taxi, Bus und Taxi über Santa Marta nach Barranquilla.
In Barranquilla findet der zweitgrößte Karneval Südamerikas statt - nach dem in Rio. Wir schauen uns eine Parade an und gehen abends zu den großen Salsapartys, die überall in der Stadt stattfinden. So ganz können wir uns mit dem extremen Trubel nicht anfreunden und da am nächsten Morgen der Flieger nach Medellin startet, gehen wir artig beizeiten ins Bett.