-Westfjorde-
Tag 14: Holmavik / Heydalur
Tag 15: Über Isafjördur zum Strand Raudisandur
Tag 16: Fahrtag
Tag 14 unserer Reise war ein ziemlicher Fahrtag. Von Holmavik aus ging es zum Gut Heydalur.
Auf dem Weg dorthin konnten wir noch einen Wal bestaunen, der einfach so im Fjord neben uns auf- und abtauchte.
Angekommen sagten wir erstmal den ganzen Pferden "hallo", zwei süßen Hunden und einer grumpy Cat (die aber ziemlich gerne gestreichelt wird). Außerdem scheint einer der Hunde im tiefsten Inneren hamsterähnliche Züge zu haben, da er jeden Stock im Maul behielt, den man warf, bis er keinen mehr tragen konnte. Endlich gab es auch einen Spielplatz mit Seilbahn!
Wir durften uns im Restaurant das Deutschlandspiel ansehen, welches von einem Papagei kommentiert wurde und entspannten danach in einem Hot Pool.
Am nächsten Tag fuhren wir nordwärts, über Isafjördur, zum Dynjandi-Wasserfall. Unser Weg führte uns an den schönen Westfjorden entlang, die bei Sonne sehr beeindruckend sind. Wir konnten Robben und Entenfamlien sehen. Unten glitzert das blaue Wasser und im Hintergrund massive Berge. Ab und zu noch das ein oder andere Schaf am Wegesrand.
Nicht zu vergessen sind die verwirrten Vögel, welche direkt am Straßenrand brüten und in Panik verfallen, wenn sich überraschenderweise ein Auto nähert:
Der Dynjandi-Wasserfall stand den Fjorden in Sachen Schönheit in nichts nach. Der Wasserfall ist sehr einzigartig, aber seht selbst:
Danach sputeten wir uns, da für den Abend und den nächsten Tag Unwetter angesagt war. Aus diesem Grund fuhren wir etliche Kilometer über Schotterstraßen weiter nach Südwesten. Am Wegesrand der Straße 612 legten wir einen kurzen Stopp am Schiffswrack "BA64" ein, welches seit Jahren am Strand vor sich hin rostet. Mit den bedrohlichen Wolken im Hintergrund besonders stimmungsvoll.
Wir beeilten uns vor dem Regen noch an den Raudisandur zu gelangen, den "roten Strand". Aufgrund des zunehmend schlechter werdenden Wetters waren die Farben nicht ganz so intensiv wie gedacht. Aber immerhin hatten wir das Glück, unseren ersten schönen Regenbogen zu sehen, welchen unser Reiseführer uns schon an vielen Wasserfällen vergeblich versprochen hatte. Von zwei Seiten zogen Unwetterwolken heran, während die Sonne immer mal wieder durch die Wolken brach. Obwohl wir etwas nass wurden, genossen wir die Stimmung.
Es ging denselben Weg über einen Pass zurück und dann, nach einem langen Tag, auf einen Campingplatz in der Nähe.
Am 17. Tag nutzen wir den Regen und den Sturm und machten Strecke. Wir fuhren über viele Schotterpisten, Schlaglöcher und Pfützen von den Westfjörden in Richtung Süden. Obwohl wir den Tag nur im Auto verbracht hatten, kamen wir am Abend müde am Campingplatz an.
Wetter: Knappe 10 Grad, lang ersehnter Sonnenschein und gleich darauf Unwetter. Schön festhalten, das nächste Schlaglöch kommt bestimmt.