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19.06.21

Island: Tierischer Nordwesten (6)

Tag 11: Husavik nach Akureyri über Godafoss, abends Whale Watching
Tag 12: Reykjafoss
Tag 13: Hvítserkur, und Weiterfahrt nach Hólmavík (Westfjorde)



Am elften Tag unserer Reise starteten wir Richtung Akureyri.
Davor legten wir einen kurzen Stopp beim Godafoss ein, der quasi direkt an der Straße liegt. Mal wieder ein wirklich schöner Wasserfall!



Wir fuhren die Strecke nach Akureyri ohne größeren Stopp weiter, da wir an diesem Tag noch eine Whale Watching Tour machen wollten.

Am Wegesrand wuchsen die Lupinen und gaben ein herrliches Panorama ab. Im Bild ist Akureyri und ein heißer Bachlauf mit Wasserfall zu sehen, welchen wir zufällig neben der Straße entdeckten. Warmes Wasser ist hier im Überfluss vorhanden.



Die Tour startete wegen der Mittsommernachts-Periode um 20.30 Uhr, da man eigentlich eine schöne Aussicht auf die Sonne haben soll. Leider war es ziemlich bewölkt. Wir waren aber ja sowieso der Wale wegen auf dem Schiff!

Nach 1.5h Fahrt Richtung Meer, entlang an einem etwas geschützer liegenden Fjord bei Akureyri (manch einer wäre sonst seekrank geworden) erblickten wir endlich die großen Säuger. Es war echt klasse sie aus der Nähe auf- und abtauchen zu sehen.

Dank der zur Verfügung gestellten Overalls war die kalte Bootluft gut auszuhalten.



Danach ging es richtig müde und kaputt- aber glücklich über das Erlebte- zum Campingplatz. Schön dass es sowieso nie dunkel wird, denn trotz der fortgeschritten Stunde (ca. 1 Uhr nachts) war es taghell, richtig praktisch!



Am nächsten Tag schliefen wir dafür etwäs länger und besuchten eine Art Parade im Botanischen Garten von Akureyri zur Feier des Nationalfeiertags.

Danach ging es weiter in Richtung Westfjorde im äußersten Nordwesten der Insel.
Auf unserem Weg trafen wir das ein oder andere Pferd, deren Frisuren sogar besser saßen als unsere.



Bevor wir auf unserem Campingplatz ankamen, legten wir noch einen Stopp bei dem Reykjafoss Wasserfall, sowie dem natürlichen Hot Pool dahinter ein.
Das Wasser war ein Traum. Nur die Performance beim Ankleiden danach im eisigen Wind (bei gefühlter Windstärke drölf) kann noch verbessert werden.


An Tag 13 ging es also weiter nach Westen. Am Abend sollten wir die Westfjorde erreichen. Auf dem Weg machten wir einen Abstecher auf die Halbinsel Vatnsnes und gingen zum Strand um Seehunde zu suchen. Dabei achteten wir sorgsam darauf, nicht von den dort brütenden Vögeln angegriffen zu werden, so wie manch anderer unglücklicher Touri. Witzig anzusehen war es aber trotzdem.

Die Seehunde beobachteten wir von anderen Ufer aus mit Bergpanorama. Anscheinend wollten die Seehunde aber umgekehrt uns beobachten und schwammen ganz nah ran um ihre Köpfe aus dem Wasser zu strecken und uns zu beäugen.

Danach gab es noch ein Schnappschuss von der interessanten Felsformation Hvertsikur, in der wohl jeder etwas anderes erkennen soll.
Am Abend schliefen wir auf einem Campingplatz in Holmavik.


Wetter: es bleibt windig, mal Sonne aber eher Wolken. Süße Tiere gleichen die einstelligen Gradzahlen aus. Es wird langsam wärmer.