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14.06.21

Island: Ice, Ice, Baby (3)

Tag 6: Fjaðrárgljúfur Canyon, Vatnajökull National Park (Skaftafell), Jökulsárlón-Gletscher

Der heutige Tag sollte -anders als man vielleicht denkt- richtig warm und vor allem sonnig werden. Endlich hatte auch die Sonnencreme ihre Daseins- Berechtigung, juhu! Als Ziel hatten wir uns eine Wanderung zur Gletscher Zunge des Skaftafell gesetzt, sowie den bekannten Jökulsárlón-Gletscher, inklusive Diamond Beach.

Auf dem Weg dorthin machten wir noch einen kleinen Abstecher zum Fjaðrárgljúfur Canyon. Dieser ist durch einen kleinen 1km weiten Spaziergang am Rand entlang zu erkunden.





Danach hatten wir eine etwas längere Fahrzeit zu den Gletschern, die im Vatnajökull National Park liegen. Auf dem Weg dorthin genossen wir das beeindruckende Panorama während der Mittagspause. So lässt es sich gemütlich schmausen , besonders wenn einem nicht der Regen ins Gesicht peitscht!





Angekommen bei unserem ersten Ziel, dem Skaftafell Gletscher, wanderten wir einen ca. 7.5 km langen Rundweg, auf dem man die Gletscherzunge von oben bestaunen konnte. Da das Wetter heute auf unserer Seite war, konnten wir in aller Ruhe die gewaltigen Eismassen auf uns wirken lassen und natürlich genug herrliche Bilder schießen. Man glaubt es kaum, aber es war so warm und sonnig, dass wir bis zum Aussichtspunkt sogar im T-Shirt laufen konnten! Nur durch den Wind oben am Berg mussten wir uns dann doch wieder wärmer anziehen.





Danach ging es über den schönen Wasserfall Svartifoss, der umrahmt von schwarzen Basaltsäulen in die Tiefe stürzt, zurück zum Parkplatz.




Ein weiteres Highlight wartete nämlich bereits ein Stück weiter östlich: der Jökulsárlón-Gletscher. Hier brechen Eisstücke des Gletschers ab, schwimmen in einer Lagune Richtung Meer und werden dann teilweise wieder an den Strand gespült, weswegen dieser den Namen "Diamond Beach" trägt. Die schmelzenden Eiskristalle glitzern besonders schön in der Sonne.






Die Gletscher Lagune bzw. die Eiskristalle strahlen extreme Kälte aus, deswegen musste man sich warm einpacken, um das Schauspiel zu genießen.







Da aufgrund von Corona und der erst begonnenden Hochsaison weniger Leute als normal anzutreffen waren, konnten wir unser Auto sogar mit Blick auf die Lagune parken und bei dieser Sicht einen heißen Tee genießen. Selbst einen Seehund konnten wir beobachten.

Völlig müde und erschöpft von den vielen schönen Eindrücken fuhren wir zu einem Campingplatz in Hofn. Dabei war der Wind so extrem, dass man aufpassen musste, dass die Autotüren durch find Wibdböe abreißen . Man merkte dass es Richtung Norden noch deutlich kälter werden sollte, aber davon mehr im nächsten Beitrag.

Wetter: endlich Sonne mit Sonnenbrand Gefahr, 9-17 Grad außer Gletscher Eis, da ist und bleibt es besonders kalt!